Voraussetzung für den Anschluss an das Wärmenetz ist eine Zentralheizung im Gebäude. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit nach einer entsprechenden Konzepterstellung Objekte mit Einzelheizanlagen als Gesamteinheit an das Fernwärmenetz anzuschließen. Die Wärmeübergabe erfolgt in der sogenannten Übergabestation, die im Keller des Hauses installiert wird. Die Größe der Station für ein Einfamilienhaus beträgt meist 100 x 80 x 30 (H x B X T in cm). Die Station ist ausgestattet mit Wärmetauscher, Regelventil und Wärmezähleinheit, sowie den erforderlichen Sicherheitseinrichtungen
In den Übergabestationen wird das ankommende Heißwasser in einem Wärmetauscher auf das für die sekundärseitige Heizungsanlage notwendige Temperaturniveau abgekühlt, um so die Wärme zum Heizen oder zur Wasseraufbereitung für Haushalte und Gewerbe zur Verfügung stellen zu können. Danach fließt das abgekühlte Wasser wieder zum Biomasseheizwerk zurück – der Kreislauf beginnt von Neuem. Übergabestationen mit einer Leistung größer als 50 kW sind über das Glasfasernetz erreichbar, sodass die Funktion der Anlage jederzeit von der technischen Zentrale aus überprüft werden kann.